Sie wollen sich und die Kunst in der Ukraine schützen: Engagierte Frauen, die im Kriegsgebiet geblieben sind, um Künstler*innen und Kunstwerken Schutz zu bieten. Und solche, die in Deutschland und in anderen europäischen Ländern ukrainische Künstler*innen unterstützen. Mit Residenzen und durch materielle Hilfe. Es geht dabei auch darum, die Kunstszene der Ukraine überhaupt als solche sichtbar zu machen.
Was macht die kulturelle Identität in der Ukraine aus? Muss die Kunstgeschichte vielleicht sogar neu geschrieben werden, weil viele Künstler*innen bislang als "russische", als "sowjetische" oder "postsowjetische" bezeichnet werden, die eindeutig mit der Ukraine verbunden sind? Und welchen Anteil hat die Sprache in der kulturellen Identität?
Das Russische verschwindet mehr und mehr, obwohl es in den meisten Städten klar dominierte.
Shelly Kupferberg ist darüber im Gespräch mit der Galeristin und Kunstretterin Alona Karavai, die derzeit in Iwano-Frankiwsk lebt, mit der Künstlerin Masha Kashyna, die seit 2003 in Deutschland lebt, aber bislang jährlich in ihre Heimat reiste und dort künstlerisch und dokumentarisch gearbeitet hat sowie mit der Galeristin Cornélia Schmidmayr, die sich bereits seit September 2021 mit ihrer kleinen ArtEast Gallery in Berlin-Friedenau auf ukrainische Kunst und deren Schöpferinnen konzentriert und zusammen mit ihrer aus der Ukraine stammenden Galerie-Partnerin Ivanna Bertrand eine Stiftung gegründet hat: Peace for art!
Mehr dazu:
ArtEast Gallery: www.arteastgallery-bk.com
Masha Kashyna: www.mashakashyna.com
MitOst - Citizenship in Action: www.mitost.org